A Night at the Opera
Wenn es Jetze und seinen unglaublichen holländischen Sinn fürs Ausgehen gäbe, würde ich mein Labor gar nicht mehr verlassen...
Irgendwie hat er in Erfahrung gebracht, dass das Kimmel-Center (ja, "KimmeL", nicht "Kimme"), Philadelphias Konzerthaus, zwei Stunden vor Vorstellungsbeginn alle Restkarten für 10 Dollar pro Stück raushaut. So hat er für mich und seinen Kollegen Phong, Professor für Biophysik, Karten für's Philadelphia Symphony Orchestra unter der Leitung von Christoph Eschenbach besorgt.
Leider hatte ich meinen Monokel und Zylinder nicht dabei, aber für unsere Logenkarten (d.h. eine Opernloge, also einen abgetrennten Bereich mit 4 Einzelsitzen) wären derartige Accessoires eigentlich unversichtbar gewesen.
Zu Hören gab es ein 12-Ton-Sandwich, in dem zwei Vivaldi-Brotscheiben die Schönberg-Bulette geniessbar machten sollten: Vivaldi, Konzert für vier Violinen in B moll, dann die Kammersymphonie No1, Opus 9 von SChönberg, und zum Schluss die Vier Jahreszeiten zum Mitgröhlen.
Den Abend abgerundet hat ein Snack bei Phong zuhause und eine Flasche Glendifiddich (18 y/o).
Leider verpasst habe ich dafür den Besuch von Prinz Charles und Camilla, die zu einem Diskussionsforum mit Penn-Professoren gestern Nachmittag ins International House (also in mein Wohnheim) gekommen sind. Karten für das Forum und Tee mit Charles wurden ausgegeben, als ich noch in Alabama weilte, also ist dieses Event an mir vorübergegangen. Jetze und Gus waren da, muss sie mal fragen, wie es so gelaufen ist. Interessantes Detail: Auf den Karten wurde ein Dresscode vorgegeben: "Please appear in business/casual"
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