Friday, December 15, 2006

my life's shavings

If you wake up, look in the mirror, and see this:

...it's time to take action.

Thursday, December 14, 2006

Ach du scheiße

So fing's an...


And the winner is: Motörhead!!!
Auf dem Weg dahin wurde Station gemacht bei:
Hetfield mit Mittel-Bar:

Hetfield classic:



Motörhead!

Getting my RNA on

So, Pause.
Heute habe ich fast 500 Hirne geprept, zersetzt, und sortiert. Das Ergebnis kann sich sehen lassen 130 000 lebende Gliazellen und vor allem fast 700 000 lebende Neuronen (aus 85 Hirnen!). Zudem habe ich mir speziellen RNA-Extraktinonspuffer für flüssige Proben geordert. Aber bevor ich mich damit auseinandersetzen kann, geht es mit nancy zu einem Seminar über RNA-Interferenz. Das heißt: Probe bei -80º einfrieren und erst mal eine "getting my donut on"-Pause einlegen. Ahh... 15 Minuten frei... leider hab ich koffeinfreien Kaffee gekocht. Was sehen die Pakete auch so gleich aus?! Warum liegt hier überhaupt koffeinfreier Kaffee rum?!? Muss.. die Augen... offe ...haltnern ..un wweiter an ckig ruoowbn..rrrrrrrRRRRRRRRRRRRRR...

Tuesday, December 12, 2006

Von Zeit zu Zeit muss ein angehender Wissenschaftler gravierende Einschnitte in seinen Tagesablauf machen, um seine Experimente von Erfolg gekrönt zu sehen. Das macht aber keinen Spaß wenn's keiner mitkriegt, darum schreib ich's auf: es ist zehn Uhr abends, und ich sitze im Labor, um noch schnell ein Foto meines DNA-Gels aufzunehmen. Das Leben ist schön, denn ich habe schon einmal geluschert: es sieht gut aus!
Leider haben meine Versuche sich in den letzten Tagen sehr stark in meinen normalen Tagesablaf gedrängt (darum, sorry, wenn ich keine mails beantworte oder nicht zurückrufe), denn ich war dumm genug, eine Woche lang täglich mittags Zellsortierer-Zeit anzusetzen. Leider brauche ich für einen Durchlauf mindestens 300 Hirne, und um die zusammenzubekommen, sind 4Stunden reichlich wenig. Aber ich kann meine Zellen auch nicht später sortieren, denn dann bleibt nicht mehr genug Zeit für die Isolation und Analyse der gewonnenen RNA, die widerum mindestens 5 Stunden dauert, und ich bin doch nicht geduldig und gehe ins Bett, ohne zu wissen, wie gut mein Experiment geklappt hat?!
So oder so, es ist ein gutes Gefühl, seine Zeit sinnvoll einzusetzen.
A propos "Zeit sinnvoll einsetzen", Jetze und ich waren am Sonntag in einer Mikrobrauerei im Herzen Phillys und haben großartiges, wenn auch geschmacklich sehr, hm, "eigenes" Bier genossen.
Und denkt an VOTE THE BEARD! Noch zwei Tage!

From time to time, a start-up scientist must make amends in his daily life in order to see his experiments succeed. But that ain't no fun when nobody knows about it, so here I go: it's 10 p.m. on a Tuesday night, and I am in the lab, running a gel. But life is good: I took a peek, and the gel looks nice!
Unfortunately, my research has been invading my private lfe massively over the past days, i apologize for not answering emails or returning calls the past few days. But I was dumb enough to schedule daily noon runs on the FACS sorter, forgetting that I will have to prep at least 300 brains prior to that, and that's hard to do in 4 hours. But if I schedule my run later, I will have no time for proper RNA isolation and analysis. And I can't go homw not knowing how it's going, duh... But at least I go to bed knowing I have spent my time doing something useful.
Also, speaking of "doing something useful with my time", Jetze and I went to a cool microbrewery downtown, where we enjoyed some tasty but rather individual styles of beer.
And remember, folks: Only two days left to VOTE THE BEARD!

Sunday, December 10, 2006

That's why I'm easy... I'm easy like Sunday morning...

...denn es ist Sonntag morgen, halb elf, und ich genieße eine Tasse (wenn ich sage "Tasse", meine ich "Pappbecher") Kaffee und ein ausgewogenes Frühstück (wenn ich sage "ausgewogenes Früstück", meine ich "Schokodonuts und einen Muffin") zuhause (wenn ich sage "zuhause", meine ich "im Labor").
Nan und ich halten wie jedes Wochenende die Stellung hier und versuchen, unseren Erfolg als Wissenschaftler mit Gewalt herbeizuführen. Es scheint zu funktionieren, denn meine Gele sahen in letzter Zeit gar nicht schlecht aus.
Ein paar Worte zum Thema "amerikanischer Arbeitsschutz": Diejenigen, die schon mal in einem europäischen Labor gearbeitet haben, wissen, wie penibel auf den Verbleib von genmanipuliertem Material, radioaktivem Abfall, Chemikalien wie Ethidiumbromid etc geachtet wird. Das wird hier etwas anders gehandhabt. Das Zauberwort heißt "Toss it", was soviel bedeutet wie "ab ins Waschbecken/den regulären Mülleimer/ne Plastiktüte". Das Sonderbare ist, es scheint zu funktionieren.
Ähnlich verhält es sich bei der Trennung von Büro und Labor, was in Europa mit einer Vehemenz betrieben wird, als handle es sich um die Trennung von Kirche und Staat. Hier hingegen hat jeder seinen Computer und Papierkram neben, oder am liebsten gleich AUF der Laborbank, wenn zwischen den ganzen Kaffeetassen noch Platz ist. Das mag ich, denn es macht das Leben ein Vielfaches einfacher, nicht immer zwei Korridore weit laufen zu müssen, bloß weil man etwas aufschreiben will...

Und denkt daran: der VOTE THE BEARD -Poll ist noch 5 Tage offen! Also, ABSTIMMEN!

...because it is Sunday morning, half past ten, and I am enjoying a good cup (and by "cup", I mean "plastic cup") of coffee and a well-balanced breakfast (by "well-balanced breakfast". I mean "a chocolate-frosted donut and a muffin") at home (and by "at home", I mean "at the lab").
nan and I are keeping the science up as every weekend, in order to force our success as scientists upn our work. It seems to work, though, since my gels tend to look good these days.
Now, a few words about workplace safety. All of you who've worked in Eurpoean laboratories over the past years know, how painstakingly careful waste such as radioactive materials, genetically engineered organisms, or ethidium bromide are handled. Well, here they rely on a more open-minded apprach, which can roughly be described by the term "just toss it", refering to dumping any of the above materials into sink, trash can, or at the most, a separate plastic bag which is then to go into the regular trash. but the strangest thing is, it doesn't seem to cause any problems!
Similarly, the almost religious division between "office" and "lab", as practised in europe, has little resemblance to the American research area structure. Here, the computer and papers are stacked next to, if not directly ON the bench, which is sometimes only prohibited by the pile of coffee cups on it. It actually makes life a lot easier, if you don't have to run back and forth between two hallways just to write something down.

Remember: VOTE THE BEARD polls are still open!